Wo auch im Winter die Blumen blühen: Madeira

Erstellt am: 19. November 2014, 16:29 Uhr

Im Winter, wenn es draußen kalt und schmuddelig wird, zieht es viele Deutsche in den Süden, wo es auch in der kalten Jahreszeit noch angenehm mild ist. Ein ideales Reiseziel, um im Herbst und Winter der Kälte zu entfliehen, ist die portugiesische Insel Madeira. Denn auf dieser Insel, die wie die Gruppe der Kanaren vulkanischen Ursprungs ist, ist das Klima das ganze Jahr über angenehm. Auch im Dezember sinkt die Durchschnittstemperatur selten unter 20 Grad Celsius. Diese klimatischen Bedingungen sind vor allem für die Pflanzenwelt ein Segen. So wird Madeira häufig als „Blumeninsel“ beschrieben – und das zurecht. Denn die Flora der Insel ist wirklich einzigartig. Neben den wunderschönen Hortensien, Schmucklilien und Strelitzien, die hier blühen, gibt es auch eine ganze Bandbreite endemischer Arten, also Pflanzen, die nur auf Madeira wachsen und nirgendwo sonst.

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Die geographische Nähe zu Afrika wird durch die heimischen Kakteen deutlich – ab und an entdeckt man auch einen Kanarischen Drachenbaum, der sich durch seine interessante Form auszeichnet. Wer die Pflanzenwelt der Insel in ihrer ganzen Vielfalt erleben will, sollte den botanischen Garten nahe der Hauptstadt Funchal besuchen, dessen Ziel es ist, die ursprüngliche Vegetation der Insel zu erhalten. Ein Fünftel der Inselfläche ist zudem durch den Lorbeerwald Laurisilva von Madeira bedeckt, der zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt.

Ferienanlagen auf Madeira

Ferienwohnungen auf Madeira sind häufig ehemalige Wohnhäuser, die umgestaltet wurden, wobei der individuelle Charme der Häuser jedoch erhalten geblieben ist. Viele schöne Ferienanlagen stehen dem Besucher in dem an der Küste gelegenen Santa Cruz, nur unweit des Inselflughafens, zur Verfügung. Die Wohnmöglichkeiten für Touristen sind hier sehr komfortabel, häufig mit Pool und/oder Gartenanlage – wobei für viele Gäste wahrscheinlich die Nähe zum Strand den wichtigeren Punkt darstellt.

Um die Kultur Madeiras kennenzulernen, sollte man am besten den Markt im nächstgelegenen Ort – besuchen hier schlägt meistens das Herz des Dorfes und man kann frisches, köstliches Obst und Gemüse erwerben. In der Hauptstadt Funchal schlendert man durch die Markthalle Mercado dos Lavradores, wo man natürlich auch Fisch verkauft wird. Abends genießt man dann von den Restaurants und Bars am Hafen den Blick auf das Meer, wo die großen Kreuzfahrtschiffe vorbeiziehen. So lässt sich der Winter doch aushalten!

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