Ferienwohnungen bei Anlegern immer beliebter
Erstellt am: 29. Mai 2015, 13:57 Uhr
Anleger sind immer auf der Suche nach „guten und günstigen Objekten“, die zumindest mittelfristig Gewinn und Erfolg versprechen. In den aktuellen Zeiten niedriger Zinsen suchen die Anleger zudem nach sicheren und attraktiven Alternativen. Und diese finden sie in zahlreichen Ferienwohnungen. Denn Ferienwohnungen bieten nicht nur Rendite, sondern auch die Aussicht auf eine eigene Urlaubsresidenz. Ferienwohnungen stehen bei privaten Kapitalanlegern derzeit also nicht überraschend und auch nicht zu Unrecht hoch im Kurs. Sie gelten nicht nur als wertstabile Geldanlage mit hoher Rendite, sondern auch als persönliches Feriendomizil, wie eine Studie des Internet-Portals FeWo-direkt und der Maklerfirma Engel&Völkers jüngst ergab. Vor allem in den letzten vier Jahren sei die Ferienwohnung als Anlageform regelrecht „explodiert“. Denn knapp jeder dritte befragte Eigentümer kaufte seine Immobilie im Zeitraum seit 2011. Mehr als 50% aller Objekte befinden sich in Deutschland, überwiegend an Nord- und Ostsee und im Freistaat Bayern. Mit deutlichem Abstand folgen schließlich Österreich und Spanien.
Niedrige Zinsen erleichtern den Erwerb
Für Deutschland spricht natürlich die räumliche Nähe, eine gewisse Rechtssicherheit und attraktive Renditeaussichten. Und beinahe alle Erwerber von Ferienwohnungen sind mit ihrer Investition auch mehr als nur zufrieden, besonders wegen der verlockend hohen Rendite von durchschnittlich 7,9 Prozent. Auch die recht niedrigen Hypothekenzinsen erleichtern den Kauf einer Ferienwohnung. Die Eigentümer sind in den letzten Jahren stetig finanzkräftiger geworden und verfügen im Durchschnitt über ein Haushalts-Nettoeinkommen von über 4800 Euro im Monat. Für eine Urlaubsimmobilie geben sie im Schnitt sage und schreibe 188.000 Euro aus. Jeder Dritte kann dabei den Kauf ohne Bankkredit bezahlen. Für die Analyse wurden bis zu 4400 Eigentümer von Ferienimmobilien befragt.